Landtagskandidat Mike Hauschild im Interview
Symbolbild
Mike Hauschild (52), verheiratet, zwei Kinder, wohnt in Bautzen, er ist seit 27 Jahren selbstständiger Handwerksmeister.
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?
Mike Hauschild: Ich durfte bereits fünf Jahre als Landtagsabgeordneter arbeiten und möchte meine Erfahrungen wieder einbringen, um den Stillstand und die ausufernde Bürokratie zu bekämpfen. Während meiner Landtagszeit konnte ich unter Beweis stellen, dass das tatsächlich geht. Ich bin einer der Verantwortlichen des aktuellen Sächsischen Vergabegesetzes. Es ist das kürzeste und praktikabelste Gesetz aller 16 Länder.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Mike Hauschild: Die Ideen werden keinen Erfolg haben, weil sie das Problem nicht konsequent bekämpfen.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Mike Hauschild: Es gibt für jede Stadt ausreichend Vorschläge für diese Fragen. Die Ursachen sind unterschiedlich und so auch die Lösungen. Die Städte müssen ihre Vorschläge umsetzen dürfen und gegebenenfalls finanziell unterstützt werden. Eine einfache Lösung gibt es nicht.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Mike Hauschild: Der Freistaat gibt den Kommunen nicht das Geld, was sie für Aufgaben benötigen, die sie nicht selbst verursacht haben. Es ist nur ein Almosen, für das man sich nicht bedanken muss. Der Freistaat muss seine Ausgaben dauerhaft in den Griff bekommen, dann ist genug Geld für die Kommunen frei.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Mike Hauschild: Wer Probleme lösen will, findet Wege, wer sich davor drücken, will findet Gründe.