Landtagskandidat Niels Reszies im Interview
Symbolbild
Niels Reszies, 58 Jahre, dieBasis, Wahlkreis 60, selbstständig in der Logistik, wohnhaft in Zittau. Foto: privat
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?
Niels Reszies: Die Ideen und Vorhaben der Partei dieBasis bekommen mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit und Präsenz. Die Parlamente brauchen Vielfältigkeit an Interessen und Zielen, statt miteinander kungelnder Blockparteien.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Niels Reszies: Ich stelle in Frage, ob Innenminister in einer informellen Struktur Lösungen für die Menschen vor Ort schaffen können. Ich möchte die Menschen vor Ort fragen, ob sie dafür bereit sind?
Die Befürworter können sich an der Unterbringung von Schutzsuchenden ganz individuell beteiligen, was ich sehr hilfsbereit finde.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Niels Reszies: Städtische und ländliche Strukturen sind gänzlich unterschiedlich zu bewerten. Ich möchte mir von Menschen in Dresden oder Leipzig nicht verbieten lassen, ein eigenes Auto zu haben, nur weil jene dort alle kulturellen Angebote mit ÖPNV leicht erreichen können. ÖPNV ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge, die strukturell vor Ort debattiert und gelöst werden sollte.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Niels Reszies: Geld und Werte sollen dort verwendet werden, wo sie erarbeitet werden. Bisher läuft Steuergeld immer nur von unten nach oben und per Zuweisung, Fördermittel und Unterstützung gönnerhaft wieder zurück.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Niels Reszies: An den Taten sollt ihr sie erkennen. Denke selbst!