Direkt zum Inhalt springen
Info & Kommentare

Landtagskandidat Peter Temme im Interview

Landtagskandidat Peter Temme im Interview

Symbolbild

Alternativer Text Infobild

Peter Temme vom BSW aus Weißenberg, Wahlkreis 56, ist 56 Jahre alt und Elektriker, der zurzeit als Inbetriebnehmer tätig ist. Foto: Birgit Mohr

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?

Peter Temme: Aufgrund meiner wachsenden Unzufriedenheit mit der allgemeinen politischen Lage insbesondere mit der finanziellen Situation unserer Kommunen, habe ich mich entschlossen selbst aktiv zu werden. Als Mitglied des neu gegründeten BSW bin ich in den Bautzener Kreistag gewählt worden. Die gestalterischen Möglichkeiten sind dort allerdings begrenzt. Im Landtag kann ich, wenn es zu einer Regierungsbeteiligung kommt, mehr für unsere Oberlausitz tun und einem „weiter so“ der CDU eine Absage erteilen.

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Peter Temme: Eine Begrenzung der Zuwanderung ist zwingend erforderlich für eine gelingende Migration ohne die Gesellschaft zu überlasten. Über die Umsetzung lässt sich streiten.

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Peter Temme: Innenstädte brauchen Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Vereine, Ärzte, Anbindung an den ÖPNV, Radwege, Parkmöglichkeiten und eine Bevölkerung, die Willens und in der Lage ist dafür Geld auszugeben. Der ÖPNV muss mehr an die Bedürfnisse der potenziellen Nutzer angepasst werden.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Peter Temme: Wir brauchen dringend eine Reform der Finanzierung der Städte und Gemeinden und der Förderpolitik.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Peter Temme: „Veränderung wird nur hervorgerufen durch aktives Handeln.“ (Dalai Lama)

Redaktion / 08.08.2024

Weitere aktuelle Artikel