Landtagskandidat Rico Hertrampf im Interview

Symbolbild

Rico Hertrampf, 54 Jahre, Freie Wähler, Wahlkreis 60 (Zittau), Betriebswirt, wohnhaft in Oderwitz. Foto: Miroslaw Nowotny

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?

Rico Hertrampf: Ich trete deshalb für die Partei Freie Wähler Sachsen zur Wahl an, um wichtige Entscheidungen wie zum Beispiel die Finanzausstattung der Kommunen, Bürokratieabbau und die Vereinfachung von Förderrichtlinien mit beeinflussen und gestalten zu können.

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Rico Hertrampf: Die irreguläre Zuwanderung muss dringend begrenzt werden. Außerdem muss die personelle und finanzielle Absicherung der Integration und Unterbringung von regulärer Zuwanderung durch den Bund und die Länder übernommen werden. 

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Rico Hertrampf: Ein entscheidender Punkt für die Belebung der Innenstädte und die weitere Entwicklung des Tourismus in unserer Region ist die verkehrstechnische Infrastruktur. Das Dreiländereck, die Stadt Zittau und ihre Umlandgemeinden haben weiterhin ein großes Potenzial an touristischen Anziehungspunkten, die man in Zukunft gemeinsam weiterentwickeln und vermarkten sollte.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Rico Hertrampf: Rückläufige Einnahmen der Kommunen bei der Gewerbesteuer, finanzielle Belastung durch Unterbringung und Integration von Flüchtlingen, ausufernde Bürokratie bei der Beantragung von Fördermitteln sind nur einige Beispiele für die momentane Entwicklung in vielen Landkreisen, Städten und Gemeinden. Es muss dringend über die zukünftige Finanzausstattung der Kommunen diskutiert und verhandelt werden. 

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Rico Hertrampf: Wer nicht redet, wird nicht gehört (Zitat von Helmut Schmidt).