Landtagskandidat Roberto Kuhnert im Interview

Symbolbild

Der in der Baubranche selbstständige Roberto Kuhnert (61), AfD, Wahlkreis 57, wohnt neuerdings in Bad Muskau, ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. Foto: R. Rösler

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?

Roberto Kuhnert: Die immer dringender werdende Notwendigkeit, sich den politischen Verwerfungen entgegenzustellen. Unmut auf der Straße wird nicht die Veränderung zum Guten bringen. Es ist unabdingbar, in den Parlamenten Mehrheiten für solide konservative Politik zu schaffen. 

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Roberto Kuhnert: Die ungezügelte, illegale Massenzuwanderung haben wir stets kritisiert. Dass sich die Innenminister erst jetzt ernsthaft mit dieser Problematik beschäftigen, ist trotz der Richtigkeit, viel zu spät.

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Roberto Kuhnert: Es ist unabdingbar, die Infrastruktur für noch vorhandene Industriestandorte zu verbessern, damit sich diese ihren Standort sichern können. Ein weiteres Sinken regionaler Kaufkraft würde die Abwärtsspirale in allen Bereichen noch schneller drehen lassen. 

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Roberto Kuhnert: Das Finanzausgleichsgesetz dient dazu, den finanziellen Grundstock der Kommunen zu sichern. Dass es von Jahr zu Jahr auf Landes- und Kreisebene schwieriger wird, tragfähige Haushalte aufzustellen, ist bekannt. Es muss ein komplettes Umdenken von oben nach unten geben. Auf Bundesebene Gelder, in gewaltigen Größenordnungen, für Aufrüstung und Waffenlieferungen ausgeben zu wollen, sei nur ein Hinweis. 

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Roberto Kuhnert: Wer nicht kämpft, hat verloren!