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Landtagskandidat Sebastian Wippel im Interview

Landtagskandidat Sebastian Wippel im Interview

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Sebastian Wippel (AfD), MdL (41), Vater dreier Kinder ist Polizeioberkommissar – Diplom-Verwaltungswirt (FH) und wohnt in Görlitz

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?

Sebastian Wippel: Unsere Landespolizei ist weiterhin personell unterversorgt, die Infrastruktur im Katastrophenschutz schwächelt und die Landesregierung zeigt sich unter anderem mit unserer Grenzsituation überfordert – das will ich ändern.

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Sebastian Wippel: Letztlich verlangt die Innenministerkonferenz an dieser Stelle genau das, was die AfD bereits seit 2015 fordert. Doch man beachte, dass schon die Polizei mit Personalmangel zu kämpfen hat. Diesem Umstand werden die IMK-Forderungen nicht gerecht. 

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Sebastian Wippel: Es muss unser Ziel sein, Pendler aus der Region mit Arbeitsplätzen vor Ort zu versorgen. Außerdem hat die regionale Grundversorgung mit dem Nahverkehr eine gewisse Priorität, ohne aber den Individualverkehr zu ignorieren. Auch Konzepte wie KI-geleitete Fahrtstreckenoptimierung müssen ins Kalkül gezogen werden. 

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Sebastian Wippel: Wir fordern seit Jahren mehr Geld für die Flächengemeinden. Zusätzlich müssen die Kommunen die Mittel zur Verfügung gestellt bekommen, welche sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben brauchen. Wir benötigen ferner bei der Digitalisierung mehr Mut zur Zentralisierung, um unsere Gemeinden zu entlasten.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Sebastian Wippel: Betrachten Sie Politik aus verschiedenen Blickwinkeln und fragen sich: „Wem nutzt es?“

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