Landtagskandidat Siegmund Hänchen
Symbolbild
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?
Siegmund Hänchen: Mein Landkreis gehört zu den ärmsten Deutschlands. Ich will mich einsetzen, dass Strukturwandelfördergelder den Gemeinden und Menschen vor Ort zugutekommen.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Siegmund Hänchen: Eine überfällige Initiative, so wie Grenzkontrollen. Flucht aus Kriegsgebieten kann jeder verstehen. Wer jedoch nach Prüfung kein Aufenthalts- oder Asylrecht hat, sich nicht integriert oder straffällig wird, gehört abgeschoben. Hingegen halte ich die von CDU-Politikern geforderte Rückführung von ukrainischen Wehrpflichtigen zum Kriegsdienst für zynisch, weil wir Männer aus afrikanischen Urlaubsländern weiterhin dulden und alimentieren.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Siegmund Hänchen: Mit übersichtlicher, unbürokratischer Förderung von Familien mit Kindern, dem Ausbau modernden Wohnraums, altersgerechter Haussanierung, generationsübergreifenden Projekten auf dem Land und kostenlosem ÖPNV wäre viel zu erreichen.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Siegmund Hänchen: Spätestens in zwei Jahren ist im Bund ein politischer Kurzwechsel vollzogen. Wenn die neue Regierung Steuergelder dann in Deutschland investiert, anstatt verschwenderische in der ganzen Welt und militärischer Aufrüstung Grenzen setzt, dann bin ich zuversichtlich, dass die „Not“ ein Ende hat.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Siegmund Hänchen: Du glaubst, du hast Zeit. (Buddha)