Landtagskandidat Silvio Lang im Interview

Symbolbild

Silvio Lang (40) aus Dresden ist ist verheiratet, hat zwei Söhne und ein Sternenkind und arbeitet für die Bundestagsabgeordnete Caren Lay als Wahlkreismitarbeiter.

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?

Silvio Lang: Ich kandidiere, um für die Menschen im Lausitzer Seenland endlich eine vernünftige, kompetente Vertretung im Landtag sicherzustellen, denn die haben sie bislang nicht. Aber sie haben einen engagierten Abgeordneten, der sich für sie einsetzt, verdient.

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Silvio Lang: Laut Berechnungen der Arbeitsagentur fehlen uns 2040 in der ganzen Lausitz über 40000 Arbeitskräfte. Wir brauchen also keine Begrenzung, wir brauchen dringend Zuwanderung! Deshalb, so finde ich, haben die Innenminister die Zeichen der Zeit nicht erkannt.

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Silvio Lang: Mit der Linken wird es massive Investitionen in den ÖPNV geben, in jede Stadt muss stündlich ein Zug, auf jedes Dorf ein Bus fahren. Wir werden Immobilienspekulation verhindern und uns für Mieter*innenschutz auch bei Gewerbeimmobilien einsetzen, damit es auch kleine Läden in den Innenstädten wieder leichter haben.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Silvio Lang: Das Notpaket jetzt ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir werden die Verteilung der Steuermittel gänzlich neu zu Gunsten der Kommunen Regeln, damit diese auskömmlich finanziert sind.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Silvio Lang: It’s nice to be important, but it’s more important to be nice.