Landtagskandidat Thomas Pils
Symbolbild
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?
Thomas Pilz: Ich kandidiere mit meiner über 30-jährigen Erfahrung als Kommunalpolitiker, weil ich möchte, dass die Oberlausitz mehr Beachtung bei den grundsätzlichen Themen Infrastruktur und Finanzausstattung erfährt.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Thomas Pilz: Wer in Not ist, dem müssen wir helfen. Wo und wenn dies vor Ort besser zu organisieren ist, müssen wir das tun. Wir brauchen Zuwanderung. Wir müssen sie gleichzeitig so steuern, dass sie unsere Aufnahmefähigkeit nicht überfordert.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Thomas Pilz: Stündlich von Zittau und Görlitz mit dem Zug in einer Stunde nach Dresden und zurück: Diese infrastrukturelle Gleichbehandlung mit den großstädtischen Räumen in Sachsen steht uns nicht nur zu, sondern löst auch unsere gemeinsamen Probleme von überteuertem bzw. fehlendem Wohnraum, Fachkräftemangel und anderen demografischen Folgen. Eine Folge – belebtere Innenstädte.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Thomas Pilz: Unsere Kommunen brauchen Geld für ihre Selbstverwaltung. Der Finanzausgleich im Freistaat muss dem grundsätzlich und nicht nur für zwei Jahre Rechnung tragen und die Kommunen finanziell besser ausstatten. Auf den Gemeinden baut unsere Gesellschaft auf und nicht umgekehrt.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Thomas Pilz: Wir werden einander viel verzeihen müssen. Lasst uns damit anfangen.