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Landtagskandidat Timo Schreyer im Interview

Landtagskandidat Timo Schreyer im Interview

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Timo Schreyer, Jahrgang 65, AfD, Wahlkreis 54, Dachdeckermeister, wohnhaft in Königsbrück Foto: privat

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?

Timo Schreyer: Mit dem Gründungsprogramm der AfD war es 2013 für mich klar, die Alternative für Deutschland ist die einzige Partei für mich. Seit fünf Jahren bin ich Mitglied der AfD- Fraktion im Sächsischen Landtag und engagiere mich für meine Heimat und deren Bürger. Deren Zuspruch gibt mir Kraft und die Gewissheit, etwas bewirken zu können. 

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Timo Schreyer: Die Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss begrenzt werden. Unsere Verantwortung ist es zuallererst, für unsere eigenen Bürger zu sorgen. Erst wenn dies geschehen ist, können wir darüber nachdenken, wie wir andere unterstützen können. Zuwanderung in unsere Wirtschaft unterstütze ich, wenn zugleich unsere Jugend qualifiziert ausgebildet wird und genügend Arbeitsplätze vorgehalten werden. Es gilt: „Unser Land – unsere Werte – unsere Regeln!“

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Timo Schreyer: Die Innenstadt, egal ob groß oder klein, ist das soziale und kommunikative Zentrum einer Stadt. In den Zeiten des Onlinehandels und der Großmärkte sind die kleinen Läden, Bars und Geschäfte zu unterstützen. Der Nahverkehr ist Belebung des ländlichen Raumes. Nicht immer nur quatschen, sondern machen. Bahnhöfe ertüchtigen, Streckennetze ausbauen und bewirtschaften. Nicht immer nur ICE. Beides gehört zum Beförderungsauftrag dazu.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Timo Schreyer: Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein und von den Kommunen selbst erwirtschaftet. Maximal 34 Prozent der Einnahmen der Städte und Gemeinden dürfen für die Verwaltung der zur Verfügung stehenden Mittel verwendet werden. Die anderen 66 Prozent müssen investiert und angespart werden. Ein Großteil der Schulden in den Landkreisen sind durch gesetzliche Regelungen zur Ausweitung der Sozialprogramme entstanden. Daher sollte auch eine dementsprechende Gegenfinanzierung über den Bund erfolgen. 

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Timo Schreyer: Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts (Willy Brandt, 3. November 1981). 

Redaktion / 15.08.2024

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