Landtagskandidatin Antje Tischer im Interview
Symbolbild
Antje Tischer (Beruf laut Eigenbekundung: Tochter) von der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) tritt im Wahlkreis 56 an.
Antje Tischer war am 31. Januar 2017 in der Bautzener Bahnhofstraße 14 km/h zu schnell. Foto: Multanova VR 6F
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?
Antje Tischer: Ich habe mir angeschaut, was derzeit im Landtag sitzt und gedacht: Da hat dieses schöne Land Besseres zu bieten. Für viele scheint Sachsen ohnehin nur aus Leipzig und Dresden zu bestehen, ein Sachsensumpf, in dem nicht nur die Fördergelder versickern, die wir hier dringend benötigen. Es kann ja wohl nicht sein, dass wir der Deindustrialisierung tatenlos zusehen. Da müssen wir aktiv werden! Und wo ich sitze, sitzt ein Faschist weniger.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Antje Tischer: Purer Populismus
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Antje Tischer: Zuwanderung. Kulturelle Vielfalt fördert Geschäftssinn und schmeckt lecker. Unsere Forderung nach flächendeckenden Bierbrunnen fördert zudem das gesellige Miteinander. Verfall von Häusern und Höfen wird durch Bewohnung gestoppt. So werden auch wieder Schulklassen voll. Andernfalls droht die Schließung. Bereits jetzt gibt es Bildungsnotstand in Sachsen. Und ein ÖPNV braucht Personal. Sorgen bezüglich Sprachbarrieren sind unnötig. Busfahrer und Nutzer wissen um die Vorteile des konversationslosen Miteinanders. Zudem hat die DB im Nachbarlandkreis exzellent bewiesen, dass es für diese Aufgabe überhaupt keine Ortskenntnisse benötigt.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Antje Tischer: Bis 2029 zumindest keine Wahl mehr.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Antje Tischer: Schlimmer geht es immer.