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Landtagskandidatin Carolin Renner im Interview

Landtagskandidatin Carolin Renner im Interview

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Carolin Renner (27), Bündnis 90/Die Grünen, Wahlkreis 57, Master im Management sozialen Wandels, ist ledig, hat keine Kinder und ist Sachbearbeiterin im Regionalbüro der Landtagsabgeordneten Franziska Schubert. Foto: Fotografisch

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?

Carolin Renner: Das waren in erster Linie zwei Dinge. Ich glaube, dass der Landtag dringend auch die Perspektiven junger Menschen auf wichtige Themen braucht. Gleichzeitig denke ich, dass es in der Position von Abgeordneten Menschen braucht, die sich nicht nur auf die Großstädte konzentrieren, sondern vor allem die Leute in Kleinstädten und auf dem Land im Blick haben.

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Carolin Renner: In ganz Deutschland werden bis 2040 Millionen Fachkräfte fehlen. Wir sind auf Zuwanderung aus dem Ausland angewiesen, da allein die innerdeutsche Wanderung dieses Defizit nicht ausgleichen kann. Zuwanderung zu begrenzen, ist da eher kontraproduktiv

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Carolin Renner: Innenstädte leben von Orten des Austauschs und der Begegnung sowie vom Einzelhandel. Mit gut gemachten Einzelhandelskonzepten können Kommunen hier schon viel bewegen. Der ÖPNV auf dem Land muss auch kleinere Orte in die Nahverkehrsplanung aufnehmen und dafür sorgen, dass regelmäßig Bus und Bahn fährt. Bahnstrecken müssen dringend reaktiviert werden

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Carolin Renner: Die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form kann nicht beibehalten werden, sondern muss dringend reformiert werden.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Carolin Renner: Das Leben ist zu kurz, um es dem Schicksal zu überlassen.

Redaktion / 08.08.2024

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