Landtagskandidatin Elaine Jentsch im Interview

Symbolbild

Elaine Jentsch, 30 Jahre, CDU, Landesgeschäftsführerin Mittelstands- und Wirtschaftsunion Sachsen, wohnhaft in Kamenz, für den Wahlkreis 53 Foto: privat

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?

Elaine Jentsch: Seit vielen Jahren engagiere ich mich in der Mittelstandsvereinigung und im Ehrenamt in meiner Heimat. Dabei spüre ich, wie viel Ehrgeiz und Herzblut die Menschen in die Gestaltung unserer Region stecken. Dies möchte ich als verlässliche Partnerin nun auf Landesebene unterstützen und eine starke Stimme in Dresden sein. 

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Elaine Jentsch: Dorfkerne und Ortszentren sind für die Lebendigkeit des ländlichen Raumes von besonderer Bedeutung. Die hierfür bereits existierenden Förderprogramme müssen gesichert und ausgebaut werden. Generationsübergreifende Begegnungs- und Kommunikationsstätten helfen außerdem dabei, die Innenstädte zu beleben. Um einen funktionierenden ÖPNV auf dem Land zu garantieren, braucht es eine gesicherte Infrastruktur auf Straße und Schiene, eine Optimierung der Fahrtplanungen sowie einen Ausbau von Zubringerverkehren.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Elaine Jentsch: Die Gemeinden müssen dauerhaft finanziell so ausgestattet werden, dass sie nicht nur überlebensfähig sind, sondern ihre Entwicklung eigenverantwortlich gestalten können. Eine auskömmliche Finanzierung sichert den Gemeinden die notwendige Handlungsfähigkeit. Diese sollte mit einem Flächenfaktor spürbar mit einer Umverteilung von den Städten zugunsten des ländlichen Raumes verbessert werden. 

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Elaine Jentsch: Die Zukunft ist offen. Sie hängt von uns ab – von uns allen (Karl Popper).