Landtagskandidatin Gerhild Kreutziger im Interview
Symbolbild
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?
Gerhild Kreutziger: Meine Kandidatur ist ein Angebot für diejenigen im Wahlkreis 57, die die SPD aus Überzeugung oder Tradition wählen. Wo sollten sie ihr Kreuz sonst machen, wenn es keinen Kandidierenden aus meiner Partei gibt?
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Gerhild Kreutziger: Das ist reiner Populismus, solange keiner der Verantwortlichen konkret erklärt, wie das realisiert werden soll. Im Übrigen halte ich aus meiner Sicht als Unternehmerin wegen des Fachkräftemangels Zuwanderung für absolut erforderlich.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Gerhild Kreutziger: Soweit ich weiß, werden für die Ideenentwicklung viele Menschen gut bezahlt aus öffentlichen Geldern. Fragen Sie diese! Sie können mir natürlich auch ein ordentliches Honorar geben, dann entwickle ich ein passendes Konzept. Als Unternehmerin habe ich nichts zu verschenken.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Gerhild Kreutziger: Das wüsste ich auch gern von denen, die aktuell regieren und verwalten. Aber wenn Sie möchten, schaue ich in meine Glaskugel.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Gerhild Kreutziger: Wenn jemand denkt, dass die Erde eine Scheibe ist, belehre ihn nicht. Stattdessen trag Sorge dafür, dass er nicht von der Kante fällt.