Direkt zum Inhalt springen
Info & Kommentare

Landtagskandidatin Ines Enns im Interview

Landtagskandidatin Ines Enns im Interview

Symbolbild

Alternativer Text Infobild

Ines Enns, 45 Jahre, Die Linke, Sozialpädagogin, wohnhaft in Königsbrück, für den Wahlkreis 53 Foto: privat

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?

Ines Enns: Meine Motivation für die Politik kommt von dem Wunsch und der Überzeugung, etwas für die Bürger zu verändern, ja zu verbessern. Etwas – das heißt zum Beispiel mehr Beteiligung, also direkte Demokratie, mehr Gerechtigkeit und mehr Miteinander.

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Ines Enns: Eine Begrenzung der Zuwanderung lehne ich aus humanitären Gründen ab. Jeder von uns kann in eine Notlage geraten und auf Hilfe angewiesen sein. Stattdessen setze ich auf Ideen der Integration und Inklusion, zum Beispiel schnelleren Zugang zu einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit sowie die Übernahme der Verantwortung dafür durch Bund und Land.

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Ines Enns: Mehr Freizeitmöglichkeiten vor Ort schaffen und finanziell fördern, zum Beispiel durch die Anhebung und Weiterentwicklung der Jugendpauschale. Dazu je nur noch eine Tarifzone im barrierefreien ÖPNV in den Landkreisen sowie clevere Taktungen und Anschlüsse, damit die Freizeitorte selbstständig erreicht werden können.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Ines Enns: Dann wird es höchste Zeit für eine Überarbeitung des Finanzausgleichsgesetzes.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Ines Enns: Machen!

Redaktion / 08.08.2024

Weitere aktuelle Artikel