Direkt zum Inhalt springen
Info & Kommentare

Landtagskandidatin Kathleen Liebschner im Interview

Landtagskandidatin Kathleen Liebschner im Interview

Symbolbild

Alternativer Text Infobild

Kathleen Liebschner, Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit, Wahlkreis 54, Bauingenieurin, wohnhaft in Laußnitz Foto: privat

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?

Kathleen Liebschner: Ich fühle mich wie viele von den Altparteien nicht mehr vertreten. Die Beschlüsse führen zur Inflation, Rezession. Die Bürger verlieren Wohlstand, der ländliche Raum wurde vernachlässigt, die Bürokratie hemmt die Entwicklung. Ich möchte faktenbasierte, gerechte Lösungen zum Wohl des Volkes und zur Stärkung des Mittelstandes. Jeder Euro muss erwirtschaftet werden, bevor er ausgegeben wird. 

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
 
Kathleen Liebschner: Die unkontrollierte Zuwanderung hat Kommunen und Bürger überlastet. Wir befürworten kontrollierte Migration und die Einwanderung ausländischer Fachkräfte, die benötigt werden. 

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Kathleen Liebschner: Die Infrastruktur und der ÖPNV sind zu verbessern, die Wirtschaft muss Anreize erhalten, die Kommunen mehr Selbstbestimmungsrecht. 

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Kathleen Liebschner: Die kommunale Selbstverwaltung muss gestärkt werden, um finanzielle Entscheidungen vor Ort zu ermöglichen. Wir fordern eine Änderung des Finanzausgleichsgesetzes, das jetzt den ländlichen Raum benachteiligt. Die Schuldenbremse muss gelockert werden, damit Kommunen investieren können. Möglich wäre die Änderung der Doppik. Der Freistaat erließ das Gesetz und setzt es selbst nicht um. 

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Kathleen Liebschner: Frieden ist nicht alles, aber ohne den Frieden ist alles nichts (Willy Brandt). 

Redaktion / 15.08.2024

Weitere aktuelle Artikel