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Landtagskandidatin Laura Stellbrink im Interview

Landtagskandidatin Laura Stellbrink im Interview

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Laura Stellbrink (33),Wahlkreis 52, aus Dresden hat ein Kind und ist stellvertretende Pressesprecherin der SPD-Fraktion im Dresdner Landtag. Foto: Stefan Kraft

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?

Laura Stellbrink: Ich möchte, dass in Sachsen alle die gleichen Chancen auf ein gutes Leben haben. Dass die Beschäftigten endlich das Gleiche verdienen wie ihre westdeutschen Kollegen. Dass alleinerziehend zu sein kein Armutsrisiko mehr ist. Und dass die Bildungschancen von Kindern nicht mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Hierfür müssen die Kitagebühren weg und Schulmaterial darf nichts kosten. Dafür werde ich streiten.
Marko Schiemann: Meine Erfahrung, Verbundenheit und Kraft will ich weiter für eine starke Oberlausitz einsetzen. Unternehmen, Kommunen, Institutionen, Vereine und die Menschen brauchen einen verlässlichen Ansprechpartner in Dresden (und längst wieder in Berlin).

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Laura Stellbrink: Anstatt immer neue Maximalforderungen aufzustellen, sollten die bestehenden Maßnahmen umgesetzt werden. Und man kann vor Ort etwas machen: Die Menschen, die zu uns kommen, sollen schnell die Chance erhalten, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Dafür können wir auch in Sachsen noch mehr tun: Schnellere Anerkennung von Bildungsabschlüssen, verlässliche Sprachkurse, zügige Beschäftigungserlaubnisse von den Ausländerbehörden.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Laura Stellbrink: In die Infrastruktur des ländlichen Raums muss wesentlich mehr investiert werden. Auch die finanzielle Situation der Kommunen müssen wir in den Blick nehmen. Hierfür muss die sächsische Schuldenbremse reformiert werden (antwortete damit auch auf die Vorfrage).

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Laura Stellbrink: Nur zu sagen, was alles nicht geht, ist noch keine Politik.

Redaktion / 15.08.2024

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