Landtagskandidatin Lydia Berger im Interview
Symbolbild
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?
Lydia Berger: Ich kandidiere, da ich auf dem Dorf groß geworden bin und finde, dass es schon genug Abgeordnete aus Dresden, Leipzig und Chemnitz gibt. Wir brauchen eine gute Vertretung für alle Menschen aus den dörflicheren Gegenden und ich denke, das kann ich als junge, engagierte Kandidatin.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Lydia Berger: Schon jetzt ist zu erkennen, dass wir nicht genug Arbeits- und Fachkräfte in Deutschland haben. Zudem können wir nur mit jedem neuen Menschen, der zu uns kommen möchte, wachsen und lernen. Aus diesem Grund finde ich eine Begrenzung der Zuwanderung mehr als kontraproduktiv.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Lydia Berger: Wir als Linke fordern schon lange, dass mehr in den ÖPNV auf dem Land investiert wird. Wenn zum Beispiel in jedem Dorf stündlich ein Bus in die nächstgrößere Stadt fahren würde, könnten wir diese viel besser beleben. Genauso ist es wichtig, auf die Wünsche der Jugend zu hören und sie in Ideenfindungen und Umsetzungen mit einzubinden.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Lydia Berger: Die Finanzbeziehungen zwischen Kommunen und Freistaat müssen von Grund auf neu gedacht und strukturiert werden. Es ist wichtig, dass nach den Bedürfnissen der Kommunen gedacht und gehandelt wird und nicht anders herum.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Lydia Berger: Die wichtigste Meinung über dich selbst ist deine eigene.