Landtagskandidatin Susann Kolba im Interview

Symbolbild

Susann Kolba, Bündnis 90/Die Grünen, Wahlkreis 52, aus Lauta ist Wirtschaftsingeneurin Foto: privat

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?

Susann Kolba: Mein Herzensthema ist „soziale Teilhabe und Inklusion“.

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Susann Kolba: Unsere gesellschaftlichen, humanitären und integrativen Grundwerte sind voranzustellen. Die Botschaft sollte lauten: Wir setzen uns für eine geordnete, chancengleiche Zuwanderung ein, die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft eine Möglichkeit bietet, sich aktiv, inklusiv in unsere Gesellschaft einzubringen.

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Susann Kolba: Die Gestaltungsprozesse sollten mit allen vorangebracht werden und sicherstellen, dass die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung eingebunden werden. Beim ÖPNV müssen mindesten stündlich getaktete Buslinien am Tag und am Abend zur Verfügung stehen. Das Rufbusnetz muss erweitert, Bahnstrecken und Bahnhöfe reaktiviert werden. Arbeitsplatzangebote im ÖPNV sollten durch attraktive Arbeitszeitmodelle gefestigt und in gleichem Maße Ausbildung attraktiv gefördert werden.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Susann Kolba: In einigen Kommunen wurden bereits Kooperationen oder Konzepte geschlossen. Durch den Ausbau gemeinsamer Projekte und Dienstleistungen können Synergieeffekte erzielt werden. Effektiv ist die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien in kommunalen Liegenschaften.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Susann Kolba: Jeden Tag ein wenig achtsamer und bewusster leben!