Löbau setzt künftig auf Energiemanagement
Die Stadtverwaltung Löbau begutachtet in Sachen Energie auch die Straßenbeleuchtung umfassend. Foto: Stadtverwaltung Löbau
Löbau. Die Energiekosten steigen und belasten zunehmend den Geldbeutel. „Unabhängig von der jetzt aktuell besonders schwierigen Situation gab es in unserem Haus bereits eine Festlegung, bei uns ein Energiemanagement zu etablieren“, sagt Eva Mentele, Pressesprecherin in der Stadtverwaltung Löbau. Dazu sei ein Förderantrag beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gestellt worden.
Die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft gGmbH unterstützt und berät laut Eva Mentele zum Förderprogramm und bei der Beantragung. Ebenso wird die Beantragung durch das Land Sachsen begleitet. Der Förderzeitraum soll vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2025 gehen. Demnach sollen in diesem Zeitraum ein Energiemanager mit 30 Wochenstunden und ein Energietechniker mit zehn Wochenstunden zum Einsatz kommen. Wer dafür personell in Frage kommt, steht momentan noch nicht fest.
„Es geht aktuell darum, den tatsächlichen Ist-Zustand genau zu kennen. Nur wenn wir als Stadt unseren Energieverbrauch genau kennen und wissen, wofür wir die meiste Energie verbrauchen, können wir auch entsprechende Konsequenzen ziehen. Deshalb muss damit der erste Schritt gegangen werden“, betont sie.
Zu den Aufgaben im Energiemanagement zählen Gebäudeoptimierungen im Bereich der Betriebskosten bei städtischem Eigentum, die zentrale Vertrags- und Rechnungsbearbeitung der Betriebskosten für die Stadtverwaltung Löbau sowie die Mitwirkung bei Energiefragen zu Bauvorhaben etc..
Weiterhin werden laut Eva Mentele gegenwärtig nutzungsbezogene Einsparungen in Schulen und Kindertagesstätten geprüft. Ebenso wird die Straßenbeleuchtung umfassend begutachtet.
Hierbei müssen nach ihren Auskünften natürlich Aufwand und Nutzen abgewogen und auch Fragen der Sicherheit beachtet werden.