Löbauer Oberbürgermeister sieht richtige Entscheidung
Im Löbauer Messepark wurden im vergangenen Jahr wieder über 100.000 Besucher begrüßt. Foto: Archiv/Tobias Berg
Löbau. Aus heutiger Sicht von Oberbürgermeister Albrecht Gubsch war die Entscheidung, zum 1. Januar 2024 eine städtische Kulturabteilung zu installieren und damit alle Angebote zu bündeln, kurze Wege zu schaffen und die Akteure zusammenzubringen, eine richtige und wegweisende Entscheidung, wenn auch noch nicht alles reibungslos verlief. Entsprechende Informationen gab es dazu in gebündelter Form im jüngsten Stadtrat zum Verlauf der Bewirtschaftung des Herrmannbades, zum Citymanagement sowie zum Messe- und Veranstaltungspark. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren habe es keine wesentlichen Abweichungen gegeben, so der Oberbürgermeister. Der Betrieb sei relativ reibungslos abgelaufen. Beim Herrmannbad war festzustellen, dass entgegen aller Klimakatastrophenszenarien das Wetter hätte besser sein können, weswegen einige geplante Veranstaltungen buchstäblich in das berühmte Wasser fielen. Im Löbauer Messepark seien wieder über 100.000 Besucher begrüßt worden, so Albrecht Gubsch. Beide Einrichtungen seien ständig bemüht, neue Angebote zu entwickeln, um die Attraktivität und die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Nach weiteren Informationen des Oberbürgermeisters sind beide Einrichtungen nicht kostendeckend: „Die städtischen Zuschüsse liegen jeweils im sechsstelligen Bereich, was aufgrund der allgemein bekannten Einnahmesituation sächsischer Städte auch uns zunehmend schwerer fällt.“
Das auf die Innenstadt ausgerichtete Citymanagement sieht sich hauptsächlich in der Vermittlerrolle zwischen den einzelnen Akteuren – der Werbegemeinschaft der Händler, Vereine, Kirchen, Museum, Haus Schminke usw. Mit gezielten Werbeaktionen wird Interesse für Veranstaltungen geweckt, selbige koordiniert und mit kleinen Aktionen, wie zum Beispiel den Weihnachtsbäumen an den Straßenlampen in der Adventszeit, die Attraktivität der „City“ erhöht.
