Markersdorf: Wo Wirtschaftsstrukturen noch stimmen
Bürgermeister Silvio Renger (links) mit Constanze Schulze und Thomas Köhler vom Unternehmerverband Foto: Till Scholtz-Knobloch
Markersdorf. Der Unternehmerverband Markersdorf e.V. bietet zum zweiten Mal die Gelegenheit an, hinter die Kulissen heimischer Unternehmen zu blicken. Und das mit Mehrwert für die ganze Region, wie Vorstand Thomas Köhler betont: „Wir wollen, dass wir die Leistungen, die wir hier einkaufen, nach Möglichkeit in der Region lassen.“
In diesem Jahr findet der Tag der offenen Unternehmen am 7. September, 10.00 bis 16.00 Uhr, im Gewerbegebiet „Am Hotherberg“ statt gleich neben der B6 statt. Während am Eingang zum Gewerbegebiet bei Brendle Dachdesign noch auf Görlitzer Stadtgebiet geschaut werden kann, wie natürlich Markersdorfer Baubetriebe Voigt und Wöhlk hier zu Werke gehen, verläuft gleich nebenan bei Metallbau Adam bereits die Gemeindegrenze von Görlitz zu Markersdorf durch die Firmenhalle. Gegenüber am Autohaus Meier finden Besucher Parkplätze und Informationen, welche Werksführungen oder besonderen Aktionen welches Unternehmen am Hotherberg anbietet. Hier und bei allen anderen Betrieben – insgesamt sind es 35! – ist man dann wirklich auf Markersdorfer Grund.
Und da sich die Gemeinde in ganzer Breite präsentieren möchte, stellen sich zum ersten mal auch zahlreiche Vereine der Gemeinde vor, verrät Bürgermeister Silvio Renger der Redaktion. So hilft etwa der Heimatverein dabei knurrende Mägen mittels Gulaschkanone milde zu stimmen.
Die Lage vor den Toren von Görlitz sei schon prädestiniert, vor allem stimme aber die Struktur, so Bürgermeister Renger: „Das gute ist, dass die gewerbetreibenden Unternehmen unserer Gemeinde meist familiengeführte Unternehmen sind und dadurch stets bis zum letzten um ihren Rang kämpfen. Das ist der Unterschied zu den Global Playern, wo vielleicht einer in Frankreich den Hebel umlegt und urplötzlich dann Tausende einfach auf der Straße stehen.“