Mehr Besucher beim Sommerfest
Viele verschiedene Bilder bekamen die Sommerfest-Besucher während des Festumzuges am Sonntag zu sehen. Foto: Müller
Rothenburg. Die von vier auf drei Tage verkürzte Dauer des Rothenburger Sommerfestes hat sich offenbar ausgezahlt. In einer ersten kurzen Analyse, wenige Stunden nachdem die letzten Schausteller ihre Fahrgeschäfte geschlossen hatten und die Musik verklungen war, stellte Lydia Seifert, die in der Stadtverwaltung Rothenburg für die Organisation des Sommerfestes verantwortlich ist, fest, dass man mit der Besucherzahl zufrieden sei. „Es hat sich anscheinend positiv ausgewirkt, dass kein Eintritt mehr zu bezahlen war. Das hat manche Interessenten wahrscheinlich doch dazu bewogen, sich ins Festgeschehen zu stürzen. Natürlich ist das nur ein Gefühl, denn genaue Zahlen gibt es wegen des Wegfalls der Eintrittskarten nun nicht mehr.“ Aber auch die Schausteller seien zufriedener gewesen als in den Jahren zuvor, bekräftigt Lydia Seifert. Dies hätten Gespräche mit verschiedenen Budenbetreibern ergeben. „Auf dem Marktplatz gab es sogar Stände, die vorzeitig schließen mussten, weil ihnen das Bier ausgegangen war.“ Eine intensivere Auswertung des Festes werde es Mitte bis Ende August geben, so die Verwaltungsmitarbeiterin.
Ob es in Zukunft weiter bei einem dreitägigen Sommerfest bleibt oder wieder vier Tage lang ausgelassenes Treiben in der Neißestadt herrschen soll, müssen die wahlberechtigten Rothenburger am 24. September zeitgleich mit der Bundestagswahl entscheiden.
Kommentare zum Artikel "Mehr Besucher beim Sommerfest"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Wetter war gut aber richtige Stimmung auf dem Markt weit gefehlt. Colour the Sky war sehr gut, ebenfalls der Sound von Rutzel.
Das blöde Rumgelaber in den Pausen vom DJ war Überflüssig, ebenso die Auswahl der Titel. Immer Helene Fischer, Cora und Roland Kaiser war ganz einfach nicht ebenbürtig was früher mal ein Kutter abgeliefert hat. Am Freitag und Sonntag viel zu wenig Sitzplätze für die die dort verweilen wollen. Chaotische Platz- und Sitzgelegenheitsverteilung auf dem Areal!
Am Sonntag ab 20.00 Uhr auf dem Markt keine Bratwurst mehr da. Der Typ vom Stand vor Eichlers sitzt regungslos mit einer Zigarette auf seinem Hocker und grinst mich an. Ich möchte gern auf meinem Volksfest mal ein gepflegtes Bier aus dem Glas trinken. Weit gefehlt. Auf Nachfrage wurde mir gesagt es wäre untersagt. Wegen der Gefahr des Werfens. Zum Werfen würde ich eher das Pflaster nehmen, welches lose am Eingang zur Mitte linker Hand der Eingangstür liegt.
Volle Abfalltonnen auf dem Markt,und das überzogene Aufgebot an Polizei der GSG lassen doch die Frage offen, wie das Sommerfest in Zukunft mal werden soll. Es müssten mal Typen ran, die davon Ahnung haben und nicht nur die Dollarzeichen in den Augen. Back to the Roots heisst die Antwort. Ich persönlich würde mich schämen meine Freunde aus Franken hier her einzuladen um am Volksfest teilzuhaben weil viele Dinge nicht passen. Es wäre nicht schwer mal drüber zu reden.
Mit frdl. Grüssen A.Knobloch. Über ein Feetback wäre ich sehr erfreut.