Mehr Züge rollen zum Tag der Sachsen
Zum „Tag der Sachsen“ in Löbau am kommenden Wochenende schickt der ZVON mehr Züge als sonst auf die Schiene. Foto: SL
Region. Zum „Tag der Sachsen“ in Löbau wird der Verkehr auf der Schiene erheblich ausgeweitet. Das teilte der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) am Montag mit. Gemeinsam mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen hat er eigenen Angaben zufolge ein umfangreiches Verkehrskonzept erarbeitet. Demnach rollen von Freitagnachmittag, 1. September, bis Sonntagabend zwischen Dresden und Görlitz auf der Linie RE 1/RB 60 die Züge im Stundentakt und mit maximaler Kapazität. Zusätzlich würden die alle zwei Stunden fahrenden Züge der ODEG auf der Strecke Bischofswerda – Görlitz den Verkehr verstärken. Um Fahrgästen, die sonst eher selten die Züge nutzen, den Einstieg besonders leicht zu machen, werden in Dresden, Görlitz und Bautzen Zugbegleiter auf dem Bahnsteig eingesetzt. Diese verkaufen Fahrscheine und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Natürlich lassen sich Fahrscheine auch schon im Vorverkauf in den Reisezentren und Verkaufsstellen erwerben, so eine ZVON-Sprecherin.
Aus Richtung Süden fahren auf der Bahnstrecke Rumburk – Löbau die Züge ebenfalls im Stundentakt. Sonderzüge der Ostsächsischen Eisenbahnfreunde (OSEF) wechseln sich mit den trilex-Zügen der Länderbahn (DLB) ab. Einzelne Fahrten sind bis Liberec und eine Fahrt bis Görlitz verlängert. ZVON-Geschäftsführer Hans-Jürgen Pfeiffer: „Ich bin froh, dass wir bei der Organisation des Verkehrs für dieses Wochenende auf sehr gute Partner zurückgreifen können, die neben dem ‚Tagesgeschäft’ diese Herausforderung gestemmt haben.“ Die finanzielle Größenordnung sei beachtlich. Insgesamt bestelle der ZVON für den „Tag der Sachsen“ Verkehrsleistungen bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen im Wert von weit über 100.000 Euro zusätzlich.