Mühlentour durch die Gemeinde Hohendubrau
Foto: Bernhard Donke
Groß Saubernitz/Gebelzig. Die Heimatstube Hohendubrau und der Dorf- und Heimatverein Gebelzig e.V. hatten im Juni zu einer Radwanderung „Zu den ehemaligen Mühlenstandorten von Gebelzig und Groß Saubernitz“ eingeladen. Vom ehemaligen Standort der Schwarzbachmühle radelten 20 Heimatfreunde vorbei an der „Thing-Eiche“ zum Standort einer ehemaligen Windmühle bei Mährle-Bradler. Von hier aus ging es an Kirche und ehemaligen Pfarrhof nach Nieder-Gebelzig zur Wassermühle. Auf dem Weg nach Groß Saubernitz wurden der Standort des ehemaligen Nieder Gebelziger Schlosses und die Grenzsteine zwischen Sachsen und Preußen besucht. „Der neue Besitzer der Rudauck-Mühle in Rudaucken, Herr Bitkorn, gewährte uns freundlicherweise einen Blick in den Keller, wo die circa 200 Jahre alte hölzerne Mühlradtechnik noch in ihrem Urzustand zusehen ist“ (Foto), berichtet Heimatstubenleiter Bernhard Donke der Redaktion. In Groß Saubernitz wusste Donke den Teilnehmern zu berichten, dass der Ort in den 20er und 30er Jahren eine Hochburg der „Roten“ – also von Sozialdemokratie und Kommunisten – war. Über den Galgenberg und Loose ging der Weg letztlich zurück nach Gebelzig.