Musikalisch im Osten verschwägert

Shuriaki, das sind: Ulrike Quast (Deutschland): Gesang, Violine; Dmitrij Kolosov (Russland): Bajan (Knopfakkordeon), Gitarre, Gesang sowie Darek Kirilov (Bulgarien): Gitarre, Gesang Foto: PR
Buchholz. „Mitreißende Folkmusik“ und „sprühende gute Laune“ (DNN) sind das Markenzeichen des Dresdner Trios „Shuriaki“, die bei freiem Eintritt am Sonntag, dem 15. September um 17.00 Uhr in der Kirche in Buchholz zu Gast sind.
Es ist die Musik Osteuropas, der sich die drei Künstler Ulrike Quast, Dmitrij Kolosov und Darek Kirilov verschrieben haben – Musik, die man im Herzen, im Bauch und in den Beinen spürt. Die Band gab sich den Namen „Shuriaki“ nach dem gleichnamigen Zigeunerlied, das zur Erkennungsmusik des Trios wurde: „Ich besuche meine Schwäger, wir sitzen beieinander und du, Maxim, nimm die Gitarre, und die noblen Leute hören dir zu.“
„Shuriaki“ bedeutet im Romani, der Sprache der Roma, „Schwäger“. Wie eine musikalische Familie – zwei Schwäger und eine Schwägerin – sehen sich auch die Musiker des russisch-bulgarisch-deutschen Trios. Das Repertoire des Trios umfasst traditionelle Songs und Klassiker, denen die Musiker ihre unverwechselbare Couleur verleihen: stimmgewaltig, fingerfertig und mitreißend. Die Musik ist mal feurig und leidenschaftlich, dann wieder wehmütig und zart.
Die Texte handeln von Liebe, Sehnsucht und Leid, aber auch von den ganz alltäglichen Dingen des Lebens. So wird in einem ukrainischen Volkslied die rote Wiesenraute besungen – eine Farnpflanze, mit der man die verborgenen Schätze der Erde finden kann. In einem russischen Lied, dem „Abschiedswalzer“, wird der Walzer als eine Analogie zum Leben beschrieben: „Wir nehmen Abschied, um uns erneut zu begegnen und es dreht sich, es dreht sich der alte Walzer.“
Zum Programm des Trios gehören neben Liedern jedoch auch Instrumentalstücke.