Nach einem Schlag ist nichts mehr, wie es war
Mit 48 erlitt Heike Herzog einen Schlaganfall, der sie anfänglich mit einer Halbseitenlähmung, dem Verlust der Sehkraft, Sprachstörungen, einem gestörten Wortverständnis, Schluckbeschwerden und einer Angst- und Panikstörung zurückließ. Foto: privat
Großschweidnitz. Am 31. Januar begrüßt das Sächsische Krankenhaus Großschweidnitz um 16.00 Uhr Autorin Heike Herzog aus Radebeul zu einer Lesung aus ihrem autobiografischen Buch „Denn nach einem Schlag ist nichts mehr, wie es war“. Die Öffentlichkeit wird dazu in den Konferenzraum im Verwaltungsgebäude (Haus 41) eingeladen, der Eintritt ist frei.
Im Alter von 48 Jahren erlitt Heike Herzog einen Schlaganfall, der sie anfänglich mit einer Halbseitenlähmung, dem Verlust der Sehkraft, massiven Sprachstörungen, einem gestörten Wortverständnis, Schluckbeschwerden und einer Angst- und Panikstörung zurückließ. Sie erzählt: „Es blieb mir nichts anderes, als während meiner Reha schriftlich, also per Mail, mit meiner Familie in Kontakt zu bleiben. So entstand ein Tagebuch, dessen Inhalt nie wirklich für ein Buch bestimmt war.“ Nach dem Festhalten der Ereignisse während und nach dem Schlaganfall reifte in Heike Herzog die Idee, ihr Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, unter anderem einer Not-OP in Kindertagen und einem unerfüllten Kinderwunsch, niederzuschreiben, aber vor allem mit ihrer Geschichte Hoffnung zu schenken. „Der Buchinhalt ist aber keinesfalls nur von Trauer und Schmerz bestimmt. Vor allem seelenwärmende Momente voller Licht und Humor sind im Stande, den Leser positiv im Herzen zu berühren, Kraft und Mut weiterzugeben,“ sagt die Autorin. Einlass ist um 15.30 Uhr, es gilt freie Platzwahl. Besucher sollen Parkplätze außerhalb des Spitalgeländes nutzen.