Nachwuchsranger bei den Schafen
Mit Interesse hören die Junior-Ranger des Biosphärenreservates den Ausführungen von Schäferin Meike Biskop (links) über die Schafhaltung zu. Foto: Bernhard Donke
Förstgen. Der letzte Gruppentag der Junior-Ranger im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft im November war ein besonderer. Es ging dieses Mal für die sechs Junior-Ranger mit ihren Betreuerinnen Silke Hentschel von der Naturschutzstation und Birgitt Kieschnick, Ranger im Reservat, in den Schafstall der Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ nach Förstgen. Hier erwartete sie bereits Schäferin Meike Biskop, die gleichzeitig auch Leiterin der Schäferei der Naturschutzstation ist, mit einigen hier untergebrachten Schafen.
Von der Schäferin erfuhren die Junior-Ranger alles Wichtige über die Schafe und Burenziegen, die hier in der Schäferei gehalten werden. Die Schäferin berichtete, dass die Schafe und Ziegen zur ökologischen Landschaftspflege wichtiger und empfindsamer Biotope im Biosphärenreservat eingesetzt werden. Das setze auch voraus, dass die Tiere pfleglich behandelt werden müssen, um diese Aufgaben zu erfüllen. Dazu zählt auch, wie man sie vor Wolfsangriffen schützt, was leider in der Vergangenheit nicht immer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen gelang. Deshalb würden die Schafe jedenfalls den Winter hier im Förstgener Schafstall verbringen.
Damit beginne die große Schafkinderstube bis ins kommende Frühjahr. Mit den neuen Erkenntnissen ging es dann nochmals hinaus auf die Weide nahe der „Tauerwiesen-Teiche“ zu einer der Schafherden: Hier konnten sich die jungen Ranger einmal mehr beweisen beim Eintrieb der Schafherde in ein geschütztes Nachtquartier.