Natur der Oberlausitz: Über Elche und Dipteren der Region
Die Titelseite des Bandes 29
Region. Kürzlich ist Band 29 der „Berichte der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz“ erschienen. Neben den Veröffentlichungen des Museums der Westlausitz Kamenz bieten nur noch diese Berichte eine regelmäßig erscheinende regionale Fachzeitschrift für die Naturkunde der Oberlausitz.
Die Beiträge erfolgen durch Laien wie Fachleute und dokumentieren aktuelle Forschungsergebnisse auf den Gebieten der Botanik, Zoologie, Geowissenschaften und Geschichte der Naturwissenschaften.
Wie immer enthält der Band Beiträge, die aus Vorträgen der Jahrestagungen der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz entstanden sind, freien Beiträgen und den Gesellschaftsnachrichten.
Der Band beginnt mit vier zoologischen Beiträgen. Hier geht es unter anderem um die Fischfauna der Lausitzer Neiße, Nachweise von Zweiflüglern (Dipteren), 50 Jahre Wasservogelzählung und ein Beitrag behandelt die Geschichte der Wiederbesiedlung Deutschlands durch den Elch.
Der botanische Teil des Bandes mit drei Beiträgen widmet sich der Phrygischen Flockenblume, Pilzen am Holz von Sauerkirschen und einer neuen Brombeerart. Zwei Fachbeiträge beschäftigen sich mit Biographien eines Insektenforschers und eines Geologen.
Es folgen die Gesellschaftsnachrichten mit der ausführlich dargestellten Entstehungsgeschichte des Biospärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, dem Neuen aus der Natur der Oberlausitz für 2020 und der Bibliographie zur Natur der Oberlausitz 2020. Der Gesellschaftsbericht und ein Exkursionsbericht runden den Band ab.
Die 232 Seiten für 15 Euro kann man über die Internetseite www.naturforschende-gesellschaft-der-oberlausitz.de erwerben oder zum Beispiel an der Kasse des Görlitzer Senckenberg-Museums.