Neu: Synagoge und Tempelmodell
Die Synagoge wurde in der Bibellandscheune aufgebaut und bleibt hier als ständiges Ausstellungsstück. Foto: cv-aktiv e.V.
Oberlichtenau. 2011 fand der Deutsche Evangelische Kirchentag in Dresden statt. Für die Ausgestaltung einer Kindermeile hat der damals in Oßling ansässige Diakon Matthias Hampel ein begehbares Modell einer Synagoge gebaut.
Es ging thematisch bei der Kindermeile um Leben zu biblischen Zeiten und da gehörte diese Synagoge als ein Element von vielen mit ins Programm. Nach dem Kirchentag wurde diese Synagoge in der Pfarrscheune von Oberlichtenau eingelagert mit der Maßgabe, interessierte Kirchgemeinden könnten sich diese bei Bedarf ausleihen und für Religionsunterricht oder ähnliche Anlässe nutzen. Dazu ist es jedoch in all den Jahren nie gekommen.
Zwölf Jahre später wurde eine dauerhafte Nutzung für die Synagoge gesucht und da kam das Bibelland ins Gespräch.
Hier wurde sie nun in der Bibellandscheune aufgebaut und bleibt hier als ständiges Ausstellungsstück stehen. Besonders für Schulklassen im Fach Ethik und Religion bietet es sich an, diese Synagoge zu besichtigen und hier Grundsätzliches über Juden, jüdischen Glauben und jüdischen Lebensalltag zu erfahren. Sie enthält alles, was zu einer echten Synagoge gehört.
Ebenfalls neu ist das Modell des jüdischen Tempels vom berühmten Tempelberg in Jerusalem. Es wurde vom (damaligen) Zehntklässler Christian Schirrmeister vom Sauerbruch-Gymnasium Großröhrsdorf auf Anregung seines Vaters Uwe im Rahmen einer „komplexen Lernleistung“ erschaffen. „Anhand der von Christian erarbeiteten Daten wird nun im passenden Maßstab ein noch größeres Modell in der Druckerei Schirrmeister gefertigt, welches dann dauerhaft auf dem Tempelplatz stehen und diesen endlich vervollständigen soll“, so Susanne Förster vom cv-aktiv ReiseDienst e.V.