Neue Görlitzer Oberschule wird endlich zur Realität
Das alte Schlachthofgelände wird Oberschulstandort. Foto: Stadt
Görlitz. In der vorletzten Ausgabe war die Berichterstattung über die Fördermittelübergabe für die zweizügige Oberschule auf dem ehemaligen Schlachthofgelände in Görlitz aufgrund des Redaktionsschlusses nicht mehr möglich. Das für die Stadt so wichtige Ereignis gebietet jedoch noch eine Zusammenfassung.
Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte einen Fördermittelbescheid über 12 Millionen Euro mitgebracht. Es handelt sich hierbei um eine zweckgebundene Festbetragsfinanzierung auf Grundlage der Schulinfrastrukturverordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus mit einem Bewilligungszeitraum bis Ende Juli 2028 bei einem Fördersatz von rund 48 Prozent.
Die Übergabe durch den Landesvater erfolgte auf dem ehemaligen Schlachthofgelände, das Standort der fünften Görlitzer Oberschule werden soll, im Beisein von Landrat Dr. Stephan Meyer und Vertretern der Görlitzer Oberschulen, von Oberbürgermeister Octavian Ursu, Bürgermeister Benedikt M. Hummel und Schulamtsleiterin Anett Rafelt. Vor Ort wurden erste Ansichten der Schule gezeigt. Der Bau, bei dem das Gebäude Rauschwalder Straße 73 integriert wird, soll 28,5 Millionen Euro kosten und im kommenden Jahr beginnen. Die Stadt Görlitz wird ihren Anteil von rund 16,5 Millionen Euro größtenteils über einen Kredit finanzieren. Oberbürgermeister Octavian Ursu betonte: „Seit mehreren Jahren haben wir steigende Schülerzahlen. Das ist sehr erfreulich“, dies erfordere aber verschiedene Übergangslösungen. „Wir freuen uns sehr, dass die neue Oberschule, für die viele seit rund zehn Jahren kämpfen, nun Wirklichkeit werden kann“, so Ursu.