Neues Gesicht bei Kunstförderpreis
Architekt Martin Jasper. Foto: Marianna Garina Jasper
Bischofswerda. Um Kunst und Kultur in der Kleinstadt zu fördern und die jugendliche Kunstszene zu beleben, schreiben die Stadt und Dr. Ernst Wirth in Zusammenarbeit mit Bernd Warnatzsch den Kunstförderpreis „MaWi“ zum dritten Mal aus. Erstmals gesellt sich der weltweit tätige Architekt Martin Jasper hinzu. Er ist es auch, der in diesem Jahr das Preisgeld in Höhe von 150 Euro für die beste digitale Arbeit stiftet, die eingereicht wird. Denn auch das hat Premiere. In der kurzen Geschichte des Kunstförderpreises dürfen in diesem Jahr ebenso Arbeiten abgegeben werden, die die Wettbewerbsteilnehmer zuvor am PC erstellt haben.
Die Idee zu dem Wettstreit stammt vom Kunstfreund und ehemaligen Stadtrat Ernst Wirth. Die Anfangsbuchstaben des Namens seines vor einigen Jahren verstorbenen Sohnes Matthäus Wirth geben dem „MaWi“ seinen Namen. Vor dem Hintergrund scheint es fast schon logisch, weshalb Martin Jasper als weiterer Juror mit ins Boot geholt wurde. „Matthäus und Martin Jasper studierten an der Universität der Künste in Berlin und lernten sich dort kennen“, erinnert sich Ernst Wirth. „Beide hatten die gleichen Interessen. Gemeinsame Besuche von Kunstausstellungen endeten stets mit Diskussionen und Einschätzungen. Sie wussten darum, dass Bildende Kunst die Blickrichtung auf ein Land weitet und schärft.“
Noch bis 30. Oktober lassen sich Arbeiten – egal ob analog oder digital – einreichen. Alle Infos zum Kunstförderpreis gibt es hier.