Obelisk zeigt sich in neuem Antlitz
Die Namen der Gefallenen und Vermissten treten jetzt wieder deutlich hervor.
Großröhrsdorf. Das Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges aus dem Ortsteil Kleinröhrsdorf ist jüngst nach umfassender Restaurierung wieder eingeweiht worden. Vor gut 100 Jahren, am 31. Juli 1921, war es erstmalig aufgestellt worden.
Für den Förderverein Kleinröhrsdorf bildete dies den Anlass, sich für die Wiederherstellung des von der Witterung stark beschädigten Obelisken zu engagieren und eine Spendensammlung zu initiieren.
Die Ausführung erfolgte durch eine in Großröhrsdorf ansässige Firma.
Zwanzig Bürger aus Kleinröhrsdorf haben laut Vereinsangaben im Ersten Weltkrieg ihr Leben verloren oder blieben auf Dauer vermisst. Ihre Namen treten jetzt wieder deutlich hervor und sollen den Lesenden zur Mahnung dienen. Zudem wurden die Stahlklammern im Inneren des Denkmals erneuert. In der benachbarten Totenhalle verdeutlichen Postkarten den damaligen Zeitgeist.