Oberbürgermeister-Wahl in Niesky geht in zweite Runde
Kathrin Uhlemann geht im zweiten Wahlgang mit leichtem Vorsprung gegenüber Beate Hoffmann ins Rennen. Foto: Tine Jurtz
Niesky. Die Entscheidung fällt erwartungsgemäß erst am 28. November. Nach dem ersten Wahlgang hat sich die parteilose und von der CDU ins Rennen geschickte Herausforderin Kathrin Uhlemann einen dreiprozentigen Vorsprung gegenüber Amtsinhaberin Beate Hoffmann erarbeitet. Uhlemann kam auf 45% der Stimmen, Beate Hoffmann folgt mit ebenso aussichtsreichen 42%. Jens Hoffmann (AfD) konnte dem Makal, kein Nieskyer zu sein, nicht trotzen und blieb mit 13% der Stimmen deutlich unter dem Potenzial seiner Partei. Zum Redaktionsschluss am Mittwoch, 10. November, erklärte er dem Niederschlesischen Kurier telefonisch, dass er für den zweiten Wahlgang nun zurückziehe. Seine Partei spreche wohl keine formale Unterstützung aus, empfehle aber im zweiten Wahlgang die Wahl der bewährten Beate Hoffmann. Kathrin Uhlemann betont zum Ergebnis des ersten Wahlgangs: „Ich bin überglücklich mit diesem Ergebnis. Es ist nicht einfach, gegen eine amtierende Oberbürgermeisterin anzutreten, denn der Amtsbonus wiegt schwer“. Sie gehe nun optimistisch in die zweite Runde und bedanke sich bei den beiden Kontrahenten für einen fairen Wahlkampf. „Das gilt auch für die Nieskyer. Ich habe keine zerstörten Wahlplakate gesehen und trotz Meinungsverschiedenheiten herrschte jederzeit ein friedvolles Miteinander.“