Oberlausitzer Leinewebertag in der Stadt Seifhennersdorf

Selbstverständlich wacht der Räuberhauptmann mit seinen Spießgesellen höchst persönlich darüber, dass an diesem Tag alles seine Ordnung hat. Foto: Rainer Döring
Seifhennersdorf. Beim 25. Oberlausitzer Leinewebertag am Sonntag, 16. März, von 11.00 bis 17.00 Uhr, im Zentrum der Stadt Seifhennersdorf können die Besucher in die Zeit der Räuber, Schmuggler und Leineweber im sächsisch-böhmischen Grenzgebiet abtauschen. Im Karasek-Museum rattert auch der historische Webstuhl. Der Ratskeller serviert typische Gerichte der Leineweber wie Teichelmauke, Stupperle und Holundersuppe. In Gretels Markt gibt es unter anderem Karasekbrot, Ostergebäck, Oberlausitzer Kleckskuchen, Räuberwürste sowie Obst und Gemüse.
Circa 40 Naturproduktehändler bieten rund um das Karasek-Museum ihre Erzeugnisse an. Die Palette reicht dabei von Wild-, Geflügel-, Fisch- und Honigspezialitäten über Pulsnitzer Pfefferkuchen, würzigen Bergkäse bis hin zu frischer Räucherware, Heilkräuter- und Sanddornprodukten. Schieferdeko, Keramik, Floristik, Papierfaltkunst, originelles Holzspielzeug aus dem Isergebirge, Erdbeerpflanzen, Frühblüher sowie Bücher von Oberlausitzer und Nordböhmischen Verlagen ergänzen das umfangreiche Sortiment. Dazu gibt es auch eine Schauvorführung, wie heutzutage „Leinöl“ gepresst wird. Die AG Textilland lädt traditionell zur Leinen-Stoff-Börse in den Bulnheimschen Hof mit seinen wertvollen Deckenmalereien ein.
In der großen Blockstube können es sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen gemütlich machen.
Selbstverständlich wacht der Räuberhauptmann mit seinen Spießgesellen höchst persönlich darüber, dass an diesem Tag alles seine Ordnung hat. Pfiffige Kinder können bei dem bunten Treiben auch so manchen „Beutetaler“ erhaschen.Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.karaseks-revier.de.