Opfern in Großschweidnitz ihren Namen geben
Dies ist eines der neuen Hefte aus der Reihe „Den Opfern ihren Namen geben“. Foto: privat
Löbau. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Gedenkstätte Großschweidnitz lädt am Samstag, 27. Januar, 15.30 Uhr, zur Vorstellung der Heftreihe „Den Opfern ihren Namen geben“ in die Stadtbibliothek Löbau, Bankgäßchen 1, ein. Allein in Sachsen wurden über 20.000 Menschen zwischen 1939 und 1945 Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde. Wer waren diese Männer, Frauen und Kinder, wie lebten sie und welchen Verfolgungsmaßnahmen waren sie bereits vor ihrer Ermordung ausgesetzt? Diesen Fragen widmet sich seit 2016 die Reihe der Stiftung Sächsische Gedenkstätten „Den Opfern ihren Namen geben“.
„Die neuen Hefte erzählen unterschiedliche Biografien. Während sich die Familie Helene von Gersdorffs dafür einsetzte, das Mädchen vor den NS-Krankenmorden zu bewahren, hatte die aus Niedercunnersdorf stammende Helene Pietsch niemanden, der sich für sie einsetzte. Beide kamen in der Landesanstalt Großschweidnitz ums Leben“, so Dr. Maria Fiebrandt, Wissenschaftliche Referentin für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
Im Anschluss an die Vorstellung möchten die Autoren bei einem kleinen Imbiss mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei.
Kommentare zum Artikel "Opfern in Großschweidnitz ihren Namen geben"
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Kann man die Hefte irgendwo kaufen? Würde mich sehr interessieren.