Orientierungslauf ohne Grenzen im Dreiländereck
Auch Kinder verstehen es schon, sich im Gelände zu orientieren. Foto: Fred Haertelt
Jonsdorf. Am Samstag, 30. April, und am Sonntag, 1. Mai, finden nun schon zum 30. Mal die Sächsisch-Böhmischen Orientierungslauftage SAXBO statt, eine lange Tradition, die ihren Beginn im Jahr 1993 hat. Damals wurde die Vision von Miroslav Horacek (OK Chrastava), irgendwann einmal einen Orientierungslauf ohne Grenzen durchzuführen, mit einem ersten Schritt verwirklicht, indem eine zweitägige Veranstaltung mit jeweils einer Etappe auf deutschem sowie tschechischem Terrain organisiert wurde.
Zu den Protagonisten auf deutscher Seite zählten Thomas Wagner (SG Zittau-Süd), Peter Kudrass (SG Zittau-Süd) und Volker Ender (HSG Turbine Zittau). Immerhin starteten damals schon 664 Teilnehmer. Organisatorische Höhepunkte in der Geschichte des SAXBO waren die Durchführung der Deutschen Meisterschaften im Lang-Orientierungslauf 2000 in Oybin mit 970 Wettkämpfern sowie eines Weltranglistenlaufes 2003 und eines weiteren Bundesranglistenlaufes 2004. Erstmals wurde 2006 die Staatsgrenze in einem Wettkampf mehrmals überschritten. Die 1.000-Teilnehmer-Marke wurde 2019 bei den Läufen rund um Lückendorf mit 1.045 erreicht. Mit etwas Glück konnte die Tradition auch in den Corona-Jahren 2020 (420 Teilnehmer in Lückendorf) und 2021 (390 Teilnehmer in Jonsdorf) fortgesetzt werden. Am 1. Mai startet nun die deutsche Etappe mit Wettkampfzentrum Skihütte des PSV Zittau in Jonsdorf unter der Gesamtleitung von Peter Kudrass. Interessante Wettkämpfe im Gebiet des Kroatzbeerwinkels und des Nonnenfelsens sind dabei zu erwarten. Interessierte Wanderer und Läufer, die den Orientierungslauf kennenlernen und genießen möchten, können sich unkompliziert ab 8.00 Uhr im Wettkampfzentrum anmelden. Auch für kleinere Kinder steht ein spezielles Angebot bereit. Weitere Informationen dazu gibt es auch im Internet unter www.saxbo.de.