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Ostritzer können nicht über die Fußgängerbrücke zum Bahnhof

Ostritzer können nicht über die Fußgängerbrücke zum Bahnhof

Für Fußgänger und Radler ist kein Durchkommen mehr zum Bahnhof. Foto: Stadt Ostritz

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ODEG-Triebwagen in Krzewina. Foto: Till Scholtz-Knobloch

Ostritz/Grunau. Bis voraussichtlich 17. Oktober diesen Jahres wird die Brückenüberführung zum auf polnischer Neißeseite liegenden Eisenbahnhaltepunkt für Ostritz ’Krzewina Zgorzelecka’ aufgrund von Reparaturarbeiten gesperrt sein. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist zwischen Hagenwerder und Ostritz durch die ODEG eingerichtet. „Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder können mit dem Ersatzverkehr jedoch nur eingeschränkt transportiert werden. Bei wenig Platz haben Rollstühle und Kinderwagen Vorrang. Ein Anspruch auf die Mitnahme des Fahrrades besteht nicht“, teilt Ostritz’ Bürgermeisterin Stephanie Rikl der Redaktion mit. Während vollständige Informationen der ODEG mit Fahrplantabelle unter www. odeg.de/sondermeldungen zu finden seien, bestehe weiterhin die Möglichkeit, den Bus der Linie 12 zwischen Görlitz und Zittau der DB Regio Bus Ost GmbH zu nutzen. Den Fahrplan der Linie 12 findet man unter www.dbregiobus-ost.de. Die Fußgängerbrücke zwischen Ostritz und Grunau (Krzewina Zgorzelecka) befindet sich laut dem deutsch-polnischen Grenzbrückenabkommen in polnischer Zuständigkeit. Baulastträger ist damit der polnische Powiat Zgorzelecki (deutsch: Landkreis Görlitz). 

Die Brücke war von Seiten der Stadt Ostritz am 14. September aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Als Grund dafür war die Rutsch-, Stolper- und Absturzgefahr aufgrund des Zustandes der Holzbohlen auf der Brücke mitgeteilt worden. Diese Zustände hatte die Stadtverwaltung Ostritz dem polnischen Landratsamt nach eigenen Angaben seit Januar 2024 mehrmals angezeigt. Verbunden mit der hohen Fließgeschwindigkeit und des Pegelstandes der Neiße schätzte die Stadtverwaltung Ostritz Gefahr im Verzug ein und sperrte die Fußgängerbrücke bis auf weiteres. „Damit wurde dem sich nochmals verschlechterten Zustand der Brücke und der Gefahrenabwehr bei einer möglichen Nutzung Rechnung getragen“, so die Bürgermeisterin, die ein eventuelles Umgehen oder Übersteigen der Absperrung als lebensgefährlich erachtet.
Die durch den Powiat Zgorzelecki beauftragte Firma inspizierte am 17. September die Brücke und leitete umgehend ein die Sperrung fortzusetzen. Die Reparaturmaßnahmen sollen in der kommenden Woche beginnen und bis spätestens 17. Oktober abgeschlossen sein.

Till Scholtz-Knobloch / 21.09.2024

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