Partnerklinik im Intensivnetzwerk bei Kinderversorgung
Das Görlitzer Team probt den Ernstfall. Per Bildschirm am Teledoc zugeschaltet ist Dr. Stefan Winkler, Ärztlicher Leiter des Kinder-Tele-Intensivnetzwerks Sachsen in Dresden. Foto: Klinikum
Görlitz. Das Städtische Klinikum Görlitz arbeitet als Partnerklinik im Kinder-Tele-Intensivnetzwerk Sachsen mit dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden zusammen. Das Netzwerk arbeitet mit 16 Partnerkliniken und setzt auf Telemedizin, um die Dresdner Kinderintensivmediziner in die Notaufnahme vor Ort zuzuschalten und Kinderärzten bei der Versorgung zu helfen. Das Klinikum bewirbt das Projekt als wichtig, da es im Freistaat Sachsen nur drei Intensivstationen für Kinder gebe und kritisch kranke Kinder aus der Peripherie schnellstmöglich in die Zentren verlegt werden müssten. Das Kinder-Tele-Intensivnetzwerk hilft bei akuten Notfällen, bei denen Zeit (über)lebenswichtig ist. Die Görlitzer Kinderärzte und Intensivmediziner sind als Partnerklinik am längsten aktiv in dem Projekt dabei und haben bis zu sechs Notfälle mit kritisch kranken Kindern im Jahr.