Per Zufall zum Schützenkönig?
Auf das Objekt der Begierde wird aus circa zehn bis 15 Metern Entfernung geschossen. Foto: Verein
Oberseifersdorf. Der JKVO-Jugendverein Oberseifersdorf lädt zum 36. Adlerschießen auf den Sportplatz in Oberseifersdorf ein.
Samstag, 3. September
ab 16.00 Uhr – Festbetrieb mit Adlerschießen und musikalischer Unterhaltung
19.30 Uhr – Treff zum Fackelumzug an der Lindekreuzung
22.00 Uhr – Disco mit DJ TBM (Eintritt fünf Euro)
Sonntag, 4. September
ab 10.00 Uhr – Volleyballturnier und Frühschoppen
ab 11.00 Uhr – Oldtimertreff, Beginn Adlerschießen und Kinderadlerschießen sowie Kinderbelustigungen
12.00 Uhr – Essen aus der Gulaschkanone
14.00 Uhr – Blasmusik
15.00 Uhr – Kuchenrad
16.30 Uhr – Stechen Adlerschießen mit anschließender Siegerehrung
Für das leibliche Wohl wird an beiden Tagen gesorgt.
Die Stammgäste beim Adlerschießen in Oberseifersdorf sind in der Regel sehr treffsicher. Schützenkönig wird jedoch meistens jemand, der nicht so oft schießt und durch Zufall trifft. Auf das Objekt der Begierde wird aus circa zehn bis 15 Metern Entfernung geschossen.
Das Adlerschießen wurde vor 37 Jahren von den damaligen Mitgliedern des Jugendvereins wiederbelebt. Seitdem hat es sich von einer kleinen Fete zu einem großen Dorffest entwickelt. Es fand seitdem jedes Jahr statt außer 2020, daher ist es auch das 36. Adlerschießen.
Beim Adlerschießen selbst geht es darum, mit einer Armbrust und Bolzen auf einen Holz-Adler in circa zehn Meter Höhe zu schießen. Dabei gilt es in erster Linie, die große Krone zu treffen und zu Fall zu bringen. Außerdem gibt es Sterne, kleine Kronen, Apfel und Zepter, die mit größeren Preisen locken. Für Federn gibt es dagegen nicht so große Preise, erklärt Jonas Volke, der Vorsitzende des JKVO-Jugendvereins Oberseifersdorf.