Ein Pfirsichbaum für den Bibelgarten

Im Rahmen der diesjährigen Baumspende erhielt der Bibelgarten einen Pfirsichbaum. Foto: RM Heidebogen
Pulsnitz. Im Rahmen der Netzwerkarbeit der Schlösser, Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen fand kürzlich eine Baumspende im Bibelland Oberlichtenau statt. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des „Bibelland Oberlichtenau“, Maik Förster, wurde ein Pfirsichbäumchen gepflanzt. Diese Spende kommt nicht ungelegen. Aufgrund von Sanierungs- und Baumaßnahmen zur Errichtung des Tochni-Brunnens und des Jerusalemer Flüsterbogens musste leider ein alter Pfirsichbaum weichen. Umso mehr freut es Maik Förster, dass die Baumspende in diesem Jahr an seine Anlage gegangen ist.
Der Pfirsich steht in der christologischen Symbolik aufgrund seiner Dreiteilung in Fleisch, Stein und Samen unter anderem für „Dreifaltigkeit“. Als Symbol für Untersterblichkeit steht der Pfirsich in China. Das „Reich der Mitte“ ist das größte Pfirsich-Anbauland der Erde. Bereits vor 4.000 Jahren wurden dort die Bäumchen wegen ihrer zauberhaften Blüten kultiviert. Europas Hauptanbaugebiete hingegen befinden sich in Spanien, Italien und Griechenland. Weltweit gibt es circa 3.000 verschiedene Pfirsichsorten.
Das Bibelland Oberlichtenau ist Garten und Freilichtmuseum in einem. Auf dem barocken Gelände der ehemaligen Schlossgärtnerei befindet sich eine Ausstellung. Der Lebensalltag zu biblischer Zeit wird hier dargestellt und anhand von originalgetreuen Nachbauten veranschaulicht. Geschichte wird so für Jung und Alt erlebbar.
Übrigens: Für das nächste Jahr ist der Aktionstag wieder in zahlreichen Schloss- und Parkanlagen der Region geplant. Dann soll er 22. Mai stattfinden.