Polizeiauto mit Pflasterstein beworfen

Foto: Symbolbild
Zittau. Eine Streife des Einsatzzuges der Polizeidirektion ist in der Nacht bei der Verfolgung eines Autos auf polnischem Hoheitsgebiet bei Zittau in einen Hinterhalt geraten. Die Beamten hatten kurz vor dem Grenzübergang Friedensstraße einen BMW mit bayerischen Kennzeichen stoppen und kontrollieren wollen. Doch dessen Fahrer gab Vollgas und flüchtete über die Grenze. Die Einsatzbeamten eilten dem Wagen in Richtung der polnischen Ortschaft Sieniawka nach, als plötzlich ein größerer Pflasterstein in die Windschutzscheibe des Einsatzfahrzeuges einschlug. Unbekannte hatten ihn in der Dunkelheit auf der unbeleuchteten Straße auf das Polizeiauto geworfen.
Der Stein blieb im Sicherheitsglas stecken. Die Beamten blieben unverletzt. Zwei Männer flüchteten zu Fuß.
Die polnische Polizei nahm den Sachverhalt auf. Nach weiteren Ermittlungen der sächsischen Beamten stellte sich heraus, dass die Kennzeichen an dem BMW sehr wahrscheinlich gefälscht waren. Straftäter nutzen diese, um die Begehung ihrer Taten zu verschleiern. Das Auto war jedoch in die Dunkelheit entkommen.
In welcher Höhe Sachschaden am Einsatzfahrzeug entstanden war, stand noch nicht abschließend fest.