Polizeidirektion Görlitz stolz auf weniger Straftaten
Auch die Videosicherheitstechnik in Görlitz wirkt sich zunehmend positiv auf die Kriminalitätsentwicklung aus. ⋌Foto: Matthias Wehnert
Löbau/Zittau/Görlitz. Die Bürger in den beiden Landkreisen Görlitz und Bautzen lebten 2020, was die Entwicklung der Kriminalität betrifft, sicher. Das geht aus der Auswertung der Kriminalitätslage des Jahres 2020 im Bereich der Polizeidirektion Görlitz hervor.
Die Anzahl der registrierten Straftaten bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert und liegt 19 Prozent niedriger als noch vor sechs Jahren. Weiterhin rückläufig ist die Kriminalitätsbelastung in den insgesamt 110 Städten und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Görlitz. Demgegenüber stieg die Aufklärungsquote deutlich und liegt mit 63,5 Prozent knapp fünf Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt.
Einen Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit in der östlichsten Polizeidirektion des Freistaates – und hier insbesondere im grenznahen Raum – bildet weiterhin die Eigentumskriminalität.
Die Polizeidirektion Görlitz hat darauf Ende 2019 reagiert. Sowohl die Bildung der Sonderkommission Argus, als auch die Errichtung einer Videosicherheitstechnik in der Stadt Görlitz wirken sich zunehmend positiv auf die Kriminalitätsentwicklung aus. Zudem scheint auch die Corona-Pandemie zumindest temporär Einfluss auf die Kriminalitätsentwicklung gehabt zu haben.
Seit sechs Jahren ist eine deutlich rückläufige Entwicklung zu verzeichnen. Nachdem 2014 letztmalig die Fallbelastung auf 41.027 Fälle stieg, sank diese kontinuierlich auf nunmehr 33.333 Fälle, was einen Rückgang um 19 Prozent bedeutet.