Post kommt 95 Jahre nach dem Aus der NZ bei uns an
Die Deutsche Post kam mit der leicht adaptierten Adressierung klar. Foto: Till Scholtz-Knobloch
Görlitz. Die absolute Masse der Einsendungen an die Redaktion erhält diese erfreulicherweise heute natürlich per E-Mail. Das macht die Verarbeitung leichter, wenn der ein oder andere Satz herauskopiert und in Anführungsstriche gestellt werden kann. Ganz historisch wurde es kürzlich jedoch, als ein Einsender einige Kopien mit vertraulichen Hintergrundinfos in einen daheim wohl in der Schublade die Zeiten überdauernden Umschlag packte. Die „Niederschlesische Zeitung“ ist zwar nicht der erst nach der Wende entstandene Niederschlesische Kurier, doch mit Straßenzusatz klappte es trotzdem. Nun steht nur noch die Frage an, ob der Umschlag einen würdigen Rahmen erhält und in einem solchen die Redaktionsräume zieren wird.
Wer nun weiter forschen mag: Die Zeitschriftendatenbank unter zdb-katalog.de weist die zwischen 1863 und 1929 erschienene Niederschlesische Zeitung als in der SBB Berlin, dem Dortmunder IfZ, der SLUB Dresden, der Martin-Opitz-Bibliothek Herne und natürlich auch in der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften in Görlitz als einsehbar aus.
