Profieishockey bei Lausitzer Füchsen in Gefahr
Bis August 2025 verlangt die DEL2 eine Flex-Bande für eine Lizenzierung. Foto: Füchse
Weißwasser. Sportlich gesehen liegen die Füchse auf Kurs und auch die GmbH ist trotz schwierigster Rahmenbedingungen wirtschaftlich stabil. Klassenerhalt und Lizenzierung für die neue Saison seien realistisch. Doch mitten in die Weihnachtszeit hat der Geschäftsführer der Lausitzer Füchse die Kündigung der Verträge über die Nutzung der Eisarena zum 30. April von der Oberbürgermeisterin erhalten. „Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der Auswirkungen auf den Haushalt“, müsse neukalkuliert werden, heißt es in ihrer Begründung. Füchse-Pressesprecher Frank Budszuhn kommentierte dies am 9. Januar wie folgt: „Was die nun avisierte Neukalkulation der Kosten für Miete und Nutzungsentgelte für den EHC bedeutet, wird sich zeigen. Aber um für die kommende Saison eine Spielberechtigung in der Profiliga zu erhalten, steht neben der Erfüllung der Auflagen für eine Lizenzierung bis zum 20. Mai, zu denen unbedingt ein abgeschlossener Mietvertrag für die Spielstätte gehört, auch die Erfüllung geforderter Sicherheitsbedingungen.“ Dazu, so Budszuhn, müsse die Eisarena in Weißwasser, wie jede andere Spielstätte in der DEL2 auch, zwingend mit einer sogenannten Flex-Bande und einer umgerüsteten LED-Beleuchtung ausgestattet sein – und zwar bereits bis August 2025. Geschehe dies nicht, bedeute dies das Aus für die Lausitzer Füchse in der DEL2. Sprich: Die Finanzmisere der Kommunen, schlägt in der Regionen nun möglicherweise auch auf den Spitzensport durch.