Puschwitz lässt die heißen Öfen los
Nach 2018 erleben die Menschen in Puschwitz an diesem Wochenende die zweite Auflage der Motorsportveranstaltung „Puschwitzer Dreieck“. Foto: lausitzfocus.de
Puschwitz. Heiße Öfen, blitzendes Metall und liebevoll gepflegte Oldtimer auf zwei oder drei Rädern – mit rund 85 angemeldeten Teilnehmern lädt die Gemeinde Puschwitz an diesem Wochenende zur zweiten Auflage des „Puschwitzer Dreiecks“ ein. Rund 1.000 Zuschauer werden zu dem Freiluftspektakel am 23. und 24. April erwartet. Beginn ist jeweils 9.00 Uhr.
Eigentlich hätte der Premiere der Motorsportveranstaltung im Jahr 2018 längst schon die zweite Runde folgen sollen. „Die war für 2020 geplant, aber leider machte uns dann die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung“, erklärte Bürgermeister Stanislaus Ritscher. Umso erfreuter seien er und die vielen Mitstreiter, nun ein noch einmal gewachsenes Starterfeld in der Kommune begrüßen zu dürfen. Die Teilnehmer würden in fünf Gruppen an den Start gehen. Dabei bilden den Angaben zufolge die Gespanne und Rennmotorräder aus DDR-Produktion jeweils eine eigene Formation. Gleiches gelte für Renn- und Wettbewerbsmotorräder von 1928 bis 1985. Die übrigen Zweiräder würden entsprechend ihrer Leistung in Gruppen aufgeteilt. „Wichtig ist uns, dass es erneut nicht auf die Geschwindigkeit ankommt, sondern dass die Freude an der Präsentation und dem Bestaunen der Räder im Vordergrund steht“, meinte Stanislaus Ritscher. Auch das Feiern komme nicht zu kurz. Am Samstag werde ab 19.00 Uhr zur Live-Musik im Festzelt eingeladen. Das „Duo Revival“ spiele dann auf.
Gleichzeitig wollen die Organisatoren etwas für den guten Zweck tun. So soll es zwischen den einzelnen Fahrten am Samstag einen sogenannten Charity-Drive geben. „Durch den Verkauf der Programmhefte sammeln wir Geld, das dem Verein Sonnenstrahl e.V. aus Dresden zugutekommt“, sagte das Gemeindeoberhaupt. „Der Verein unterstützt krebskranke Kinder und deren Familien in Dresden und Umgebung. Beim letzten Mal kamen so über 1.000 Euro zusammen.“ Die Spende werde am Sonntag zum Abschluss der Veranstaltung überreicht.
Veranstalter des Puschwitzer Dreiecks ist die Gemeinde Puschwitz. „Allein hätten wir das aber nicht stemmen können, daher möchte ich mich bei allen freiwilligen Helfern, den Sponsoren, unserer Freiwilligen Feuerwehr sowie den vielen Feld-, Wald- und Wegebesitzern bedanken“, betonte Stanislaus Ritscher. Auch der Polizei, dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr und auch dem Landratsamt gebühre ein Dankeschön. Denn für die Sperrung der Straßen und einige Umbauten hätten die Organisatoren so manch bürokratische Hürde nehmen müssen