Puschwitzer Dreieck bringt 1.500 Euro für die Kinder
Der Puschwitzer Bürgermeister Stanislaus Ritscher (re.) und Organisationsleiter Uwe Wetzko übergaben die Spende an Kita-Leiterin Susann Schramm. Der Erlös geht zu gleichen Teilen an Kita und Grundschule.
Puschwitz/Neschwitz. Gleich mehrfach Grund zur Freude hatten die Kinder der Neschwitzer ABC-Grundschule vor wenigen Tagen. So empfingen die Sportlichsten unter ihnen ihre wohl verdienten Medaillen und Urkunden für die Bestleistungen beim Schulsportfest. Doch zuvor galt es für die gesamte Schulgemeinschaft und für die nahe gelegene Kindertagesstätte zu feiern: Stanislaus Ritscher, Bürgermeister der Gemeinde Puschwitz, und Uwe Wetzko, Chef-Organisator der Motorsportveranstaltung Puschwitzer Dreieck waren gekommen, um eine Spende in Höhe von 1.500 Euro zu übergeben. Damit lösten beide ein Versprechen ein, das sie schon lange vor dem Veranstaltungstermin am letzten Aprilwochenende 2024 gegeben hatten: Bislang war ein in Dresden ansässiger Verein Empfänger der Spende gewesen. „Doch dieses Mal wollten wir, dass die Erlöse den Kindern aus unserer Verwaltungsgemeinschaft, zu der ja Neschwitz und Puschwitz gehören, zugute kommen“, so Stanislaus Ritscher.
Der Betrag kam durch die Einnahmen aus den Charity-Mitfahrten im Seitenwagen, aber auch durch Spenden der Teilnehmer und Besucher zustande. „Die so eingenommene Summe von etwa 1.300 Euro haben wir selbst noch einmal auf 1.500 Euro aufgestockt“, berichtet Uwe Wetzko. Und Stanislaus Ritscher blickt mit etwas Abstand auf ein anstrengendes, aber auch sehr erfolgreiches Wochenende im April zurück: „Wir hatten etwa 2.000 Zuschauer und 90 Starter, wobei auch Mehrfachstarts möglich waren.“ Vergessen sind für den Moment die Querelen um das kurze Stück Umleitung in Wetro, die fast zur Absage der Veranstaltung geführt hätten, was Dank der Intervention von Landrat Udo Witschas (CDU) aber abgewendet werden konnte. Das Thema wird aber wieder auf die Tagesordnung kommen, und das schneller als gedacht: „Wir wollen unser nächstes Puschwitzer Dreieck nicht erst, wie bisher geplant, 2026, sondern schon 2025 durchführen“, erklärt Stanislaus Ritscher. Dies liegt in der zeitlichen Überschneidung mit der ähnlich gearteten Veranstaltung „Dresdner Spinne“ begründet, die dadurch vermieden werden kann: „Bis dahin brauchen wir eine dauerhafte Lösung für das Umleitungsproblem. Am zweijährigen Rhythmus wollen wir aber danach weiter festhalten“, so der Puschwitzer Bürgermeister. Auch an die Kinder hat Stanislaus Ritscher einen großen Wunsch: „Kommt im nächsten Jahr wieder zum Puschwitzer Dreieck, und bringt eure Familien mit.“ Vielleicht findet sich ja auf diese Weise auch Nachwuchs für Fahrerlager und Organisationsteam … Dann hätten alle Beteiligten Grund zur Freude.