Rettung jetzt auch aus dem Wasser
Die Besatzung von Christoph 62 kann jetzt auch Verunglückte aus dem Wasser retten.
Bautzen. Die DRF Luftrettung GmbH, die den Rettungshubschrauber-Stützpunkt auf dem Bautzener Flugplatz betreibt, erweitert ihr Einsatzspektrum. Der hier stationierte Christoph 62 kann künftig nicht mehr nur Verunglückte von der Straße oder aus unzugänglichem Gelände im Mittelgebirge retten, sondern auch aus dem Wasser. In einer gemeinsamen Übung demonstrierten Einsatzkräfte der DRF, der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Berufsfeuerwehr Bautzen am vergangenen Mittwoch am Bautzener Stausee, wie ein solcher Rettungseinsatz abläuft. Ebenso wie bei der Höhenrettung kommt auch hier die Seilwinde zum Einsatz, mit der Christoph 62 als einer von nur wenigen Rettungshubschraubern deutschlandweit ausgestattet ist.
„Mit der Wasserrettung haben wir jetzt ein weiteres Einsatzspektrum, das wir bedienen können“, erklärt DRF-Regionalleiter Ringo Schulze-Wobad. „Die anderen sind die Primärrettung von Personen aus akuten Notfällen, der Transport von Intensivpatienten von Kliniken mit einer niedrigeren in solche mit einer höheren Versorgungsstufe sowie die Rettung aus unzugänglichem Gelände, zumeist, aber nicht immer in bergigem Terrain.“ Er freut sich, die Bautzener Berufsfeuerwehr als Partner gewonnen zu haben, „die über umfangreiche Expertise in der Höhenrettung und im Rettungsschwimmen verfügt.“