Richtfest für neuen Edeka am Siedlungsweg
Nachdem die Mauerarbeiten fertiggestellt wurden, konnte man ab Mitte Februar 2024 die Binder, also die horizontal tragenden Konstruktionselemente, weitestgehend verlegen. Foto: Meeco
Kamenz. Seit Herbst 2023 laufen die Bauarbeiten am Siedlungsweg in Kamenz für den neuen und modernen Lebensmittelmarkt der Edeka-Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen auf vollen Touren. Dieser soll zukünftig den alten Markt in Kamenz, welcher seit nunmehr 14 Jahren von Manuela Peltzer erfolgreich betrieben wird, ersetzen. Nun konnte das Richtfest gefeiert werden.
Bereits im September 2023 rollten die ersten schweren Baugeräte an, um das Gelände direkt hinter dem aktuellen Edeka-Markt für den Neubau herzurichten. Im Laufe des vierten Quartals konnte bereits die Bodenplatte gegossen und damit der Grundstein für das neue Objekt gelegt werden. „Da die Bodenplatte bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt wurde, konnte trotz des teilweise schlechten Wetters gut und zügig gearbeitet werden“, so Kenneth Luckwaldt, technischer Projektleiter der Edeka Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen.
Nachdem die Mauerarbeiten fertiggestellt wurden, konnte man ab Mitte Februar 2024 die Binder, also die horizontal tragenden Konstruktionselemente, weitestgehend verlegen. Parallel dazu starteten die Unterputzinstallationen, die im Detail das Verlegen von Leitungen, Kabeln und Installationsrohren beinhalten. Das Trapezblech wurde Ende Februar montiert. Ende März werden dann die ersten Kühlzellen im Gebäude installiert und auch der Trockenbau findet parallel seinen Anfang. Im April beginnt die Einbringung des Rüttelbodens und anschließend der Start der Fliesenarbeiten.
„Im neuen Edeka-Markt wird sich mit einer Verkaufsfläche von rund 2.000 Quadratmetern der neue Standard des Lebensmitteleinzelhandels widerspiegeln. Energieeffiziente LED-Beleuchtungen, ein hochmodernes Beheizungssystem mittels Gewerbekälte sowie eine geplante Photovoltaikanlage sind nur einige der technischen Maßnahmen, die den ökologischen Fußabdruck dieses Projektes deutlich optimieren werden“, erklärt Luckwaldt weiter.
Zur Eröffnung verfügt der neue Markt noch über sogenannte Interimsparkplätze. Die neuen und damit finalen Kundenparkplätze entstehen dann allerdings erst nach dem Abriss des aktuellen Edeka-Marktes. Der Abbruch des Bestandsgebäudes findet nach der Eröffnung des Neubaus statt, damit ein nahtloser Übergang in der Nahversorgung der Region gewährleistet werden kann. Bis auf die erste „Parkreihe“ hin zum Siedlungsweg soll der aktuelle Kundenparkplatz erneuert werden und auch die Fläche des Bestandsgebäudes wird nach dem Abbruch eine großzügige und modern gestaltete Parkfläche. Im Endausbau kommt der Parkplatz dann auf 163 Parkbuchten. Geplant ist auch eine Ladesäule mit zwei Anschlusspunkten für Kundinnen und Kunden, die mit dem Elektrofahrzeug zum Einkaufen fahren.
Oberbürgermeister Roland Dantz freut sich: „Zukünftig wird ein neuer Edeka-Markt die Einkaufslandschaft von Kamenz bereichern, denn die erste Umsetzungsphase des Vorhabens ist geschafft. Hinsichtlich der Entscheidung mag es ein langer und komplizierter Weg gewesen sein – aber als die Weichen, auch durch den Kamenzer Stadtrat in Zusammenarbeit mit anderen Behörden, gestellt waren, sind die Edeka Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen und natürlich die Inhaber-Familie Peltzer das Projekt zügig angegangen. Nachdem Ende Oktober 2023 der feierliche Spatenstich war, kann nun – nach knapp viereinhalb Monaten – das Richtfest begangen werden. Dafür der Dank an alle Beteiligten!“
„Wir freuen uns auf den neuen Standort. Nach der Eröffnung im Jahre 2003 und der Übernahme des Standortes 2010 als seither selbstständige Kauffrau war es bis heute ein langer, aber auch schöner Weg. Ganz besonders möchte ich mich auch im Namen aller Mitarbeitenden bei den vielen Stammkunden bedanken, die uns die letzten 14 Jahren die Treue gehalten haben und sich nun mit uns auf das Neue freuen.
Von der Idee, sich zu vergrößern, sind bis heute viele Jahre vergangen. Das zeigt im Besonderen, dass die Stadtverwaltung und der Stadtrat es sich mit der Ansiedlungsthematik oder Erweiterung von Einzelhandelsflächen nicht leicht gemacht haben und dies schafft auch für uns in der Zukunft eine gewisse Planungssicherheit, da die Investitionen einer selbstständigen Kauffrau in der heutigen Zeit nicht gerade unerheblich sind“, so Marktbetreiberin Manuela Peltzer abschließend.