Rödertalbienen siegen im Spitzenspiel
Julia Mauksch fand hier eine der wenigen Lücken in der Berliner Abwehr. Foto: Rocci Klein
Großröhrsdorf. Die Rödetalbienen haben im Spitzenspiel der 2. Handball-Bundesliga am vergangenen Samstag in der Sporthalle in Großröhrsdorf gegen die Füchse Berlin mit 25:20 (12:8) gewonnen. Die über 650 Zuschauer erlebten einen tollen Kampf des neuen Tabellenzweiten aus dem Rödertal. So war auch Trainerin Maike Daniels elektrisiert von dem Spiel und der Stimmung: „Bei manchen Aktionen habe ich fast wieder einen Herzinfarkt bekommen. Aber es waren ja genug Leute da, die mich hätten retten können“, sagte sie mit einem Lächeln, um dann auch das Spiel noch einzuordnen: „Wir haben uns den Start in die zweite Halbzeit etwas anders vorgestellt. Wir haben gewusst, dass Berlin stark aus der Kabine kommen würde und spannende Spiele für sich entscheiden kann. Um so stärker war es, dass wir dann gerade in Unterzahl so zurück gekommen sind. Ich bin einfach froh über die zwei Punkte und sehr, sehr zufrieden.“
Das konnte die Trainerin der Bienen auch zurecht sein und ihre Mannschaft musste noch so einige Autogramme nach dem Spiel geben. Das Spitzenspiel hielt, was es versprach und war Werbung für den Handball. Beide Teams wechseln nun ihre Plätze in der Tabelle, wobei in der 2. Handball-Bundesliga noch alles wahnsinnig eng beieinander liegt. Die Fans können die Bienen in diesem Jahr noch einmal bewundern: Am Samstag, 21. Dezember, um 18.30 Uhr, steht das letzte Heimspiel gegen den SV Werder Bremen an. Vielleicht klappt es dann noch einmal mit einem neuen Zuschauerrekord? Zuvor treten die Bienen am Samstag, 14. Dezember, beim starken Aufsteiger Bergischer HC an.
Übrigens: Der HC Rödertal und Ann Rammer haben sich gegenseitig ein Weihnachtsgeschenk gemacht und den zum Saisonende auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert.
